Errichtung Geschiebesperre Katzenhirngraben
Auf der Eisenbahnstrecke St. Valentin – Thörl-Maglern (Bahn km 57.702) wurde ein Geschieberückhaltesperre mit einem Verlandungsvolumen von ca. ~1.500m³ inkl. einer Räumzufahrt errichtet.
Anlass für die geplanten Baumaßnahmen sind die zunehmenden Geschiebemobilisierungen durch Starkregenereignisse und der enge Bahndurchlass am Grabenausgang, welcher im Bereich der Verflachung des Unterlaufgerinnes liegt. Durch die geplanten Maßnahmen soll eine schadlose Hochwasserabfuhr ermöglicht werden.
Vor Beginn der Arbeiten musste, um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten, zuerst die am Baufeld angrenzende Konglomeratwand mittels Spritzbetonsicherung und Felsnetz gesichert werden.
Das Sperrbauwerk weist eine Breite von 30m, eine Höhe von bis zu 6m auf und hat eine Mauerstärke von 1,00m. Insgesamt wurden im Bauwerk über 280 m³ Beton und 26 to. Bewehrung auf engsten Platzverhältnissen verbaut.
Nach der Errichtung des Sperrbauwerks wurde sowohl die Ausleitung des Baches, sowie das Rückstaubecken mit Steinschlichtungen ausgeformt. Dabei wurden über 1800 to. Kalksteine (1000-3000kg Steine) und ca. 300m³ Beton verbaut. Um den C02 Fußabdruck zu minimieren wurde sämtliches Aushubmaterial im Baulos als Anschüttung und für den Bau der Zufahrtsstraße wiederverwendet.
Projektdetails
Standort:
Großraming
Oberösterreich
Baubeginn:
Mai 2024
Bauende:
September 2024
Auftraggeber:
ÖBB Infrastruktur AG
Auftragssumme:
ca. € 540.000,-
Bauleiter:
Ing. Ismir Tatarevic
Techniker:
Oliver Schwingenschlögl
Polier:
Manfred Neubauer