Die Betriebsfeuerwehr der Maschinenfabrik Liezen führte am Dienstag, den 2.8.2016 ab 19.30 Uhr eine Großübung in der Gießerei durch. Der aufwendige Übungseinsatz einer simulierten Brandkatastrophe soll im Ernstfall die bestmögliche Koordination aller beteiligten Einsatzkräfte gewährleisten.

Eine der großen Herausforderungen zur Durchführung einer Katastrophenübung ist die Schaffung realitätsnaher Gefahrensituationen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden scheute die MFL-Geschäftsleitung keine Kosten und Geschäftsführer Dkfm. Herbert Decker betonte, „nur so können wir wertvolle Erkenntnisse in Bezug auf unseren internen Notfallplan und die Koordination aller nötigen Blaulicht-Organisationen gewinnen.“

Eine externe Firma wurde mit der starken Verrauchung der Gießerei-Halle beauftragt, um eine durch einen Brand ausgelöste Staubexplosion zu simulieren. Das Einsatzkonzept der MFL- Betriebsfeuerwehr unter der Leitung von Kdt. Michael Wolf sah vor, sechs als vermisst gemeldete Personen unter härtesten Sicht- und Atmungsbedingungen schnellstmöglich zu bergen sowie den Brand einzudämmen. Die „geretteten Personen“ (bei der Übung waren es Puppen) wurden auf einen Sanitätssammelplatz gebracht, um dort im Ernstfall durch das Rote Kreuz erstversorgt zu werden.
 
Vorbildliche Zusammenarbeit
Neben den realen Bedingungen ist die Koordination der umliegenden Einsatzkräfte die wichtigste Aufgabe der Einsatzleitung, die gemeinsam mit der FF Liezen, die auch das Einsatzleitfahrzeug stellte, durchgeführt wurde. Die vorbildliche Zusammenarbeit der Hilfskräfte MFL-Betriebsfeuerwehr, FF Liezen, FF Pyhrn, FF Weißenbach sowie dem Roten Kreuz Liezen wurde bei dieser Übung wieder unter Beweis gestellt.

Wertvolle Erkenntnisse
Die lückenlose Beobachtung der Übung durch postierte Übungsbeobachter ermöglicht eine ganzheitliche Analyse der Einsatzabläufe. In einem schriftlichen Bericht werden im Anschluss alle positiven und negativen Aspekte wie auch Verbesserungspotenziale festgehalten, um diese auszuwerten und für den Ernstfall gewappnet zu sein.

Weitere Informationen gibt es auch direkt auf www.mfl.at!